Düsseldorf (ko) – Pilgern kann ganz einfach sein – das zeigt die Pilgerweg-App der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Deutschland (AcK). Die Nutzer brauchen keine
Wanderschuhe und keinen zweiwöchigen Urlaub, um ans Ziel zu kommen. Pilgern geht auch zu Hause.
Eine Pilgerreise muss nicht bis ins spanische Santiago de Compostela oder ins Heilige Land führen. Es reicht auch schon der Park um die Ecke oder der See am Stadtrand, um zu pilgern. Maria Wego
hat das mit der Pilgerweg-App der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Deutschland ausprobiert. Sieben Wochen lang hat sie sich täglich auf den Weg gemacht: Eine halbe Stunde lief sie
durch ihr Stadtviertel in Düsseldorf, häufig in einem angrenzenden Park. „Das war eine gute Zeit. Ich habe das richtig genossen“, sagt die 58-Jährige.
Jeder kann ein Pilger sein – und das überall. Die Nutzer der App erhalten täglich einen Impuls zu den Themen Frieden, Gerechtigkeit und Bewahrung der Schöpfung. Mit diesen Texten, Videos oder
Fotos als Anregung gehen sie dann für eine halbe Stunde spazieren. Die App misst die Zeit, die gelaufen wurde – und erinnert im Zweifelsfall an den Spaziergang. Denn nur wer von Montag bis
Freitag durchhält, gelangt am Wochenende in eine virtuelle Herberge. Dort gibt es ein digitales Café, wo sich die Pilger im Chat austauschen, oder eine Kapelle, in der sie eine Kerze entzünden
können. Zusätzlich können sich die Pilger freiwillig wöchentlich einer Herausforderung stellen: fasten, auf Alkohol verzichten oder sich vornehmen, mehr Zeit mit Freunden oder der Familie zu
verbringen. …
Den ausführlichen Beitrag lesen Sie in der Ausgabe 35/2022