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Kritik am Entlastungspaket: Scharf fordert mehr Kindergeld für alle

München (epd) - Die bayerische Sozialministerin Ulrike Scharf (CSU) hat die im Rahmen des dritten Entlastungspaketes der Bundesregierung angekündigte Kindergelderhöhung kritisiert. Sie sei irritiert, dass die angekündigte Anhebung von 18 Euro nur jeweils für das erste und zweite Kind gelten soll, teilte ihr Ministerium am Montag in München mit: „Auch das dritte Entlastungspaket steckt voller sozialpolitischem Murks: Diese Bundesregierung vergisst kinderreiche Familien komplett!“
Scharf forderte Nachbesserungen am dritten Entlastungspaket des Bundes angesichts der Energie-Krise und Inflation. Es passe wohl“nicht ins Weltbild mancher Ampel-Politikerinnen und -Politiker“, dass Familien drei und mehr Kinder haben. Gerade kinderreiche Familien litten „massiv unter der derzeitigen Inflation und erhöhten Preisen bei Energie, Lebensmitteln und Dingen des täglichen Bedarfs“. Deshalb müsse die Kindergelderhöhung für alle Kinder greifen, forderte Scharf.