· 

Schwarzfahren für die Verkehrswende

Ohne Ticket, aber mit Botschaft: Pater Jörg Alt und die „Letzte Generation“ demonstrieren für bezahlbaren öffentlichen Nahverkehr.    Foto: Bernd Buchner
Ohne Ticket, aber mit Botschaft: Pater Jörg Alt und die „Letzte Generation“ demonstrieren für bezahlbaren öffentlichen Nahverkehr. Foto: Bernd Buchner

Nürnberg (buc) – Er hat es wieder getan. Vor einigen Monaten sorgt der Jesuit Jörg Alt für bundesweites Aufsehen, als er nachts aus dem Container eines Nürnberger Supermarkts weggeworfene Lebensmittel klaute – das Verfahren gegen den „Containerpater“ ist noch im Gange. Vor ein paar Wochen dann klebt sich Pater Alt gemeinsam mit anderen Aktivisten am Nürnberger Hauptbahnhof mit Sekundenkleber auf die Straße – Chaos war die Folge, der Autoverkehr brach zusammen.
Die nächste Aktion folgt symbolträchtig am 1. September, unmittelbar nach dem Auslaufen des Neun-Euro-Tickets: Mit vier jungen Leuten der „Letzten Generation“, einem Aktionsbündnis für entschiedene Maßnahmen gegen den Klimawandel, setzt sich der Geistliche in die Nürnberger Straßenbahn und fährt eine Stunde lang ohne gültiges Ticket. Polizei und Bahnbetreiber VAG, vorab über die Aktion informiert, schreiten zunächst nicht ein. Erst nach dem Aussteigen werden die Fünf von VAG-Kontrolleuren umringt, man nimmt ihre Personalien auf. Nun dürfte ihnen Post ins Haus flattern.   …

Den ausführlichen Beitrag lesen Sie in der Ausgabe ­37/2022