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Kalte Kirchen, weniger Licht: Erzbistum Bamberg spart Energie

Bamberg (KNA) – Wegen der Energiekrise hat das Erzbistum Bamberg Strom- und Gassparmaßnahmen beschlossen. Die Temperaturen in Arbeitsräumen würden je nach Tätigkeit auf 12 bis 19 Grad festgelegt, teilte die Erzdiözese am Mittwoch mit. Für Handwaschbecken werde das Wasser nicht mehr beheizt. Auch schalte man die Außenbeleuchtung von Gebäuden bis auf Sicherheits- und Notbeleuchtung ab. Der Dom und andere Kirchen würden schon seit Juli nicht mehr bestrahlt.

 

Überdies empfehle das Ordinariat den Pfarreien, die Temperatur in den Kirchen zu Gottesdienstzeiten auf 8 bis 10 Grad zu senken. Je Grad Temperatursenkung könnten 5 bis 10 Prozent Energie gespart werden. Außerdem sollten Gottesdienstbesucher nur bestimmte Bereiche nutzen, hieß es weiter. Sofern das Heizsystem dies ermögliche, könne man dann nur einen Teil der Kirche erwärmen.

 

In Pfarrheimen wolle man die Zahl der beheizten Versammlungsräume um die Hälfte reduzieren und Veranstaltungen gleich auf weniger Häuser konzentrieren. "Hier soll die Zusammenarbeit mit weiteren Stiftungen, Vereinen und der Kommune verstärkt werden", so das Erzbistum. Im Ordinariat sollten zudem die Dienstreisen auf das "unbedingt Notwendige" reduziert werden.