Nürnberg (buc) – Die Kinder haben mal selbst zusammengetragen, was sie von einer Leiterin, einem Leiter erwarten“, sagt Deborah Sander. „Dass sie oder er nett ist, nicht
rumschreit. Das sind eigentlich ganz banale Sachen.“ Deborah Sander ist Vorstand beim Pfadfinderstamm St. Josef-Allerheiligen in Nürnberg. Die Gruppe, zu der rund 45 Aktive gehören, sucht junge
Erwachsene zwischen 18 und 25 Jahren, die als Gruppenleiterinnen und Gruppenleiter bei den Pfadfindern tätig werden wollen. Die Arbeit vor Ort ist gefährdet, weil Betreuer fehlen.
Für viele junge Leute sei es zeitlich schwierig, sich freiwillig in der Jugendarbeit zu engagieren, sagt Sander. „Dadurch haben wir einen massiven Leitermangel.“ Die wöchentlichen Gruppenstunden
schafft der Pfadfinderstamm gerade noch so – weil der benachbarte Stamm in Nürnberg-Ziegelstein aushilft. „Aber die können das auch nicht ewig stemmen“, so die Leiterin. „Deswegen haben wir
Aktionen und Fahrten bereits heruntergefahren.“ Im nächsten Frühjahr muss nach ihren Worten klar sein, wie es weitergeht. Wenn sich bis dahin zu wenige Freiwillige melden, sieht es duster
aus. …
Den ausführlichen Beitrag lesen Sie in der Ausgabe 41/2022