Stegaurach (kem) – Lange überlegen musste Pfarrer Walter Ries nicht. Als nur Tage nach dem Beginn des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine ein Gemeindemitglied mit einer
Idee für eine Spendenaktion auf ihn zukam, sagte er spontan zu. Und das obwohl seine Gemeinde Unbefleckte Empfängnis Mariae in Stegaurach bereits Projekte in Indien und dem Libanon unterstützte.
„Wir probieren es, versprechen kann ich aber nichts“, so Ries damals.
Das Projekt, das ihm vorgeschlagen wurde, war nämlich kein alltägliches. Das Autohaus Haas in Gestungshausen (Landkreis Coburg) wird von einer deutsch-ukrainischen Familie geleitet. Die Tochter
des Chefs wohnt in Stegaurach und trat an Ries heran. Geld für dringend benötigte Krankenwagen in den Krisengebieten zu sammeln. Der Autohaus-Chef konnte drei ausgemusterte Rettungswagen für 8000
Euro pro Stück erwerben. „Die waren gut das doppelte wert, aber Anfang des Jahres war die Spendenbereitschaft riesig. Und so startete Ries, der auch Leitender Pfarrer des Seelsorgebereichs
Main-Aurach ist, mit wöchentlichen Friedensgebeten. Innerhalb kürzester Zeit waren die ersten 8000 Euro beisammen. Die politische Gemeinde um Bürgermeister Thilo Wagner, spendete Geld für das
zweite Auto und eine Familie sorgte mit einer Einzelspende dafür, dass ruckzuck alle drei Autos bezahlt waren. …
Den ausführlichen Beitrag lesen Sie in der Ausgabe 46/2022