Bamberg (kra) – Kurz nach 19 Uhr ist der Bamberger Dom schon gut gefüllt: die Bänke sind schon voll besetzt, auch die bereitgestellten Stühle so gut wie belegt. Manche sitzen auf
der Treppe, ein paar lassen sich direkt vor dem Altar auf dem Boden nieder. Unter ihnen auch ein Bruder aus Taizé. In diesem Jahr steht die Nacht der Lichter ganz unter dem Eindruck des Krieges
in der Ukraine.
Frieden ist schließlich das zentrale Thema der ökumenischen Bewegung. Gegründet wurde die Bruderschaft von Taizé auch unter den Eindrücken des zweiten Weltkrieges. Die Ordensleute sahen dabei vor
allem die Jugend als die Quelle von Frieden und Verständigung. Ganz im Zeichen der Völkerverständigung stand daher auch die Nacht der Lichter. Bei der Andacht wurde nicht nur das Evangelium in
acht Sprachen von den Jugendlichen vorgetragen, auch die Gesänge waren meist mehrsprachig.
Die Gesänge aus Taizé haben dabei einen meditativen Charakter und kreisen immer um ein Thema und einen Satz, der meist der Bibel entnommen ist. Das Thema wird leicht variiert und die Sprache des
Textes wechselt, wobei jeder auch einfach die Sprache wählen kann, die ihm am nächsten ist. So kann sich jeder in die Musik versenken und schnell mitsingen, auch wenn er die Lieder vorab noch
nicht kennt. …
Den ausführlichen Beitrag lesen Sie in der Ausgabe 47/2022