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Heilende und wieder aufrichtende Wirkung

Vatikanstadt (ska) – Bei der Taufe und der Priesterweihe kennt die Kirche Salbungen – und auch der englische König wird bei der Krönung gesalbt. Die letzte Ölung ist in der Regel die Krankensalbung. Vor 40 Jahren wurde sie reformiert.
Krankheit und Leiden vermitteln dem Menschen das Bewusstsein von der Endlichkeit des Lebens. In der Krankheit erfährt der Mensch seine Ohnmacht, seine Grenzen und seine Endlichkeit. Auch deswegen wird die Krankensalbung traditionell als „Letzte Ölung“ bezeichnet und zu den Sterbesakramenten gezählt – neben dem Empfang des Bußsakraments (Beichte) und der Kommunion. Doch Paul VI. wollte durch seine Reform der Feier der Krankensalbung durch die Apostolische Konstitution Sacram unctionem infirmorum vom 30. November 1972 einen anderen Akzent setzen: auf die heilende und wieder aufrichtende Wirkung.   …

Den ausführlichen Beitrag lesen Sie in der Ausgabe 48/2022