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Ein goldglänzendes Leben

Goldglänzend leuchtet er von seinem Sockel herab: der Pokal, den jeder gewinnen möchte, der an dieser Fußballweltmeisterschaft teilnimmt. Einmal den goldenen Pokal selbst in Händen halten, ihn in die Höhe stemmen und dann natürlich auch mit nach Hause bringen – das ist der Traum vieler Spieler. Und es ist ja auch etwas Besonderes, Weltmeister zu sein. Manche Nationen haben es schon mehrmals geschafft. Vielleicht folgt auf 1954, 1974, 1990 und 2014 nun 2022?
Goldglänzend leuchtet auch das Leben eines beliebten Heiligen, dessen Fest wir in der Adventszeit feiern: Am 6. Dezember denken wir alljährlich an den heiligen Nikolaus. An der Wende vom dritten zum vierten Jahrhundert hat er als Bischof von Myra in der heutigen Türkei gewirkt. Er hat so viel Gutes getan, dass wir uns noch heute an ihn erinnern, dass wir mit großer Freude sein Fest begehen.
Goldglänzend leuchtet sein Leben bis heute – und macht den Alltag in dieser dunklen Jahreszeit ein bisschen heller. Nicht nur die Kerzen am Adventskranz schenken uns in diesen Tagen Licht, sondern auch die Heiligen, derer wir im Advent gedenken. Wir erinnern uns an sie, weil die Geschichten, die wir über sie erzählen, unsere Herzen wärmen und uns zeigen, wie wir miteinander umgehen können.
Wenn der heilige Nikolaus dargestellt wird, dann zeigt man ihn oft mit drei Goldkugeln in der Hand.
Damit wird auf eine Legende aus dem Leben des Heiligen angespielt, die so erzählt wird: Damals lebte in der Stadt Myra, in der Nikolaus als Bischof wirkte, ein Mann, der drei Töchter hatte. Doch der Mann war sehr arm und konnte die Töchter fast nicht mehr ernähren. Daher beschloss er, die Töchter in die Prostitution zu verkaufen.    …           Fabian Brand (KNA)

Den ausführlichen Beitrag lesen Sie in der Ausgabe 49/2022