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Caritas beschließt Inflationsausgleichsprämie zum Tarifrundenauftakt

Berlin (epd) - Die Caritas hat nach eigenen Angaben als erster Wohlfahrtsverband in Deutschland entschieden, ihren mehr als 650000 Mitarbeitenden eine Prämie zum Inflationsausgleich zu zahlen. Die Arbeitsrechtliche Kommission beschloss am Donnerstag, dass Vollzeitbeschäftigte aus allen Bereichen der Caritas in den Jahren 2023 und 2024 zusätzlich 3000 Euro erhalten, wie der Verband in Berlin mitteilte. Auszubildende bekommen 1000 Euro.
„Wir sind froh, dass wir zum Tarifrundenauftakt ein wichtiges Zeichen mit der Auszahlung einer Inflationsprämie setzen konnten - gerade in diesen für alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unsicheren Zeiten von Energiekrise, Krieg in Europa und Inflation“, sagte Norbert Altmann, Sprecher der Caritas-Dienstgeber. Die Einrichtungen könnten sich die Prämie vollständig von der öffentlichen Hand erstatten lassen.
Die Arbeitsrechtliche Kommission des Deutschen Caritasverbandes legt die Richtlinien für Arbeitsverträge in den Einrichtungen und Diensten der katholischen Wohlfahrt fest. Sie regelt die Arbeitsbedingungen für über 650000 hauptberufliche Mitarbeitende in bundesweit rund 25000 Sozialunternehmen.