Bamberg (lkk) – In der diesjährigen Weihnachtsausstellung werden in fünf Räumen Krippen von Max Huscher präsentiert, des wohl bekanntesten Krippenschnitzers Bambergs. Zwei
Anlässe waren es, Huscher eine Einzelausstellung zu widmen: Zum einen der dreißigste Jahrestag seines Todes, zum anderen eine großzügige Schenkung seiner Nichte Karin Stader. Sie vermachte dem
Diözesanmuseum eine figurenreiche Jahreskrippe und eine imposante „Anbetung der Heiligen Drei Könige und Hirten“, die zuvor als Dauerleihgabe ausgestellt war.
Neben den beiden Schenkungen besteht die Ausstellung ausschließlich aus Leihgaben, deren Zusammenstellung die Schau einmalig und überhaupt möglich macht. Jeweils in einem ganzen Ausstellungsraum
werden die Jahreskrippen des Bamberger Priesterseminars und der Pfarrkirche Herz Jesu Erlangen gezeigt; zahlreiche weitere Krippen aus Privatbesitz gesellen sich dazu.
Neben dieser großen Krippenschau bietet die Ausstellung spannende Einblicke in das Leben von Max Huscher, seinen Beruf und den Werdegang als Krippenschnitzer. Man erfährt zudem, wie eine
Krippenfigur in den Händen Max Huschers entstand und welche Vorbilder beziehungsweise Inspirationsquellen er hatte.
Max Huscher (1905 – 1993) wird als zweiter Sohn des Konditormeisters Johann Baptist Huscher (1873 – 1957) und seiner Frau Veronika (1875 – 1959) geboren. Nach dem Schulbesuch beginnt er eine
Lehre zum Konditor bei seinem Vater in der Siechenstraße 35. 1925 zieht die Familie in die Villa Remeis, die als Kaffeehaus und Konditorei betrieben wird. Nach dem Tod des Vaters 1957 übernimmt
Max mit seiner Frau Barbara den Betrieb. …
Den ausführlichen Beitrag lesen Sie in der Ausgabe 50/2022