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Bericht: Immer mehr Demenzkranke in Bayern

München (epd) – Die Zahl der von Demenzerkrankung betroffener Menschen im Freistaat steigt. Einem neuen Report des Landesamts für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit zufolge ist die Zahl auf 270.000 Personen gestiegen, wie das  Gesundheitsministerium am Donnerstag mitteilte. Gesundheits- und Pflegeminister Klaus Holetschek (CSU)

sagte, derzeit lebten in Bayern rund 250.000 Menschen mit Demenz, die älter sind als 65 Jahre: "Zuletzt war man noch von 240.000 Betroffenen ausgegangen." Hinzu kämen laut einer Schätzung des Landesamts rund 20.000 Betroffene im Alter zwischen 40 und 64 Jahren.

 

Hinzu komme "sicherlich eine nicht unerhebliche Dunkelziffer", ergänzte Holetschek: "Die Zahl der Betroffenen wird voraussichtlich im Jahr 2030 auf 300.000 Erkrankte und im Jahr 2040 sogar auf rund 380.000 Menschen mit Demenz steigen." Weil es noch immer keine Therapie gegen die Erkrankungen gibt, sei es wichtig, dass Betroffene und deren Angehörige "Akzeptanz und Verständnis erfahren". Man müsse ihnen weiter "ein Leben in der Mitte der Gesellschaft

ermöglichen". Man wolle eine demenzfreundliche Gesellschaft gestalten und die Lebensbedingungen der Betroffenen optimieren, sagte Holetschek.