Bamberg (kem) – Wenn man einen geliebten Menschen verliert ist das schlimm. Man fühlt sich ohnmächtig, weiß oft nicht wohin mit seiner Trauer oder wie man diese ausdrücken soll.
Was Erwachsene nach dem Tod einer ihnen nahestehenden Person durchleben, erfahren natürlich auch Kinder. Doch in vielen Fällen bemerkt man dies nicht so, denn Kinder und Jugendlichen trauern oft
im Stillen.
„Kinder verstecken ihre Trauer oft, um ihre Eltern in der für die Familie schwierigen Zeit nicht noch weiter zu belasten“, weiß Bernadette Sauerschell. Sie leitet „Lacrima“, das Trauerzentrum für
Kinder und Jugendliche in Oberfranken. Mit ihrem Team von ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern bietet sie in Kulmbach, Bamberg und Bayreuth Trauergruppen an, wo Kinder und Jugendliche
bei diesem Thema begleitet werden.
Auf einen Betreuer kommen dabei maximal zwei Kinder, die er bei den Treffen, die alle zwei Wochen stattfinden, unterstützt. Dabei geht es den Mitarbeitern gar nicht so sehr um die Aufarbeitung.
„Wir sind keine Therapeuten. Wir wollen vor allem da sein, zuhören, mit den Kindern sprechen – aber nur wenn sie es auch wollen“, so Sauerschell. …
Den ausführlichen Beitrag lesen Sie in der Ausgabe 51-52/2022