München (KNA) - Bayerns Antisemitismusbeauftragter Ludwig Spaenle hat sich dafür ausgesprochen, den Kampf gegen Antisemitismus als Staatsziel in die bayerische Verfassung
aufzunehmen. „Ich hoffe, dass wir diese wichtige Frage im kommenden Jahr aufs Gleis setzen können“, sagte Spaenle am Dienstag dem Bayerischen Rundfunk.
In anderen Bundesländern wie etwa Sachsen-Anhalt gebe es dies schon. Für das laufende Jahr 2022 rechnet der CSU-Politiker erneut mit einem Anstieg antisemitischer Straftaten. Die Vorfälle
reichten von Beleidigungen bis Straftaten gegen Einrichtungen und Menschen. Besonders das Internet sei hier „der Treibsatz, der Beschleuniger“.