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Studie zu Silvester: Neujahrsvorsätze sind eher Sache der Jugend

Neubiberg (KNA) - Silvester ist einer Studie der Universität der Bundeswehr München zufolge vor allem für junge Menschen von besonderer Relevanz. „Sie zelebrieren den Jahreswechsel und setzen sich Ziele“, erklärte Philipp Rauschnabel, Professor für Digitales Marketing und Medieninnovation, am Mittwoch in Neubiberg. Letzteres täten 29 Prozent der jungen Leute vor allem in beruflicher Hinsicht.
Neujahrsvorsätze sind der Erhebung nach vor allem ein Generationenthema. Bei den Boomern (ab 58 Jahre) formuliere nur ein Drittel (33 Prozent) solche, bei der Generation Z (bis 28 Jahre) seien es zwei Drittel (66 Prozent). Besonders beliebte Vorsätze seien: Mehr Sport treiben (20 Prozent), gesünder leben (20 Prozent) und mehr sparen (16 Prozent).
Zurückhaltung haben sich die Leute auch in Sachen Feuerwerk auferlegt, wie es heißt. Nach zwei Jahren coronabedingter Pause planten dieses Mal, wenn es wieder erlaubt sei zu knallen, nur rund 17 Prozent der befragten Personen, Geld für Feuerwerkskörper auszugeben; bei den meisten Menschen seien es rund 45 Euro. Rückwirkend hätten die Deutschen das zuletzt geltende Feuerwerksverkaufsverbot als gut bewertet, so die Studie. Fast zwei Drittel hätten es als positiv empfunden, nur 17 Prozent als schlecht.
Dabei spiele auch das Alter eine Rolle: Je älter, desto besser fanden Menschen das Verbot, wie es heißt. Nach Ansicht Rauschnabel sind die Alterseffekte aber nicht so stark, „wie man es erwarten würde“. Immerhin die Hälfte der jungen Menschen bewertete das Verbot rückwirkend als positiv; bei den Boomern seien es 74 Prozent gewesen. Aus dem letzten Jahr wissen die Studienautoren auch, dass die Hauptkritik am Feuerwerk der Tier- beziehungsweise Umweltschutz sei.