Berlin (epd) - Das Bundeskabinett in Berlin hat am Mittwoch die Verordnung zur bereits angekündigten Aufhebung der Maskenpflicht in Fernzügen ab 2. Februar beschlossen. Das
teilte Justizminister Marco Buschmann (FDP) auf Twitter mit. Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) hatte den Schritt vor anderthalb Wochen angekündigt und mit den sinkenden Gefahren in der
Corona-Krise begründet.
Die Maskenpflicht im Zug-Fernverkehr hätte andernfalls bis zum 7. April gegolten, war aber nicht mehr haltbar, nachdem alle Bundesländer sie spätestens zum Februar aufheben und sie in mehreren
Ländern schon nicht mehr gilt. Der Bund ist für die Corona-Schutzmaßnahmen im öffentlichen Personenfernverkehr zuständig, die Länder für den Nahverkehr.
Das Kabinett beschloss ebenfalls zum 2. Februar die Aufhebung der Corona-Arbeitsschutzverordnung, die die Betriebe verpflichtet, die Gefährdungen zu beurteilen und Hygienekonzepte festzulegen. Zu
den bisher noch möglichen Sonderregeln zählen Abstandsgebote, Maskenpflicht oder Homeoffice-Vereinbarungen.