Frankfurt am Main / Nürnberg (pm) - Nach dem 102. Katholikentag in Stuttgart ist es das nächste große Christentreffen in Deutschland seitdem der 3. Ökumenische Kirchentag 2021
coronabedingt fast vollständig digital stattgefunden hat: vom 7. bis 11. Juni 2023 findet der 38. Deutsche Evangelische Kirchentag in Nürnberg unter dem Motto „Jetzt ist die Zeit“ statt.
Am kommenden Wochenende stimmen sich Kirchengemeinden deutschlandweit in Gottesdiensten auf das Christentreffen ein. Der Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Deutschland
(ACK), Erzpriester Radu Constantin Miron, feiert am 5. Februar um 10 Uhr gemeinsam mit der Vorsitzenden der ACK in Bayern, Dekanin Christine Schürmann, und einem ökumenischen Team den
Kirchentagssonntag in der Kirche St. Nikolaus und St. Ulrich in Nürnberg-Mögeldorf und hält die Predigt unter der Überschrift #umgekehrt.
Für den Evangelischen Kirchentag in Nürnberg bereitet eine interkonfessionell zusammengesetzte Projektleitung ein Zentrum Ökumene vor, das rund um den Jakobsplatz die beiden Veranstaltungsorte
der Jakobskirche und der Elisabethkirche mit vielfältigen Beteiligungsmöglichkeiten verbindet. In die Planungen sind neben VertreterInnen der lokalen und regionalen ACKs auch die Referenten der
Ökumenischen Centrale, sowie VertreterInnen der Internationalen Gemeinden und der Evangelischen Allianz (EAD) eingebunden. Außerdem wird für den Fronleichnamstag am 8. Juni 2023 ein Ökumenischer
Gottesdienst in der größten Kirche Nürnberg, St. Lorenz, geplant.
Mit dem Gottesdienst am 5. Februar möchte Erzpriester Miron ein weiteres Zeichen setzen, dass Ökumene in Deutschland mehr sei, als das Miteinander der landeskirchlich-evangelischen und der
römisch-katholischen Gemeinden. „Zur Ökumene in Deutschland gehören die hierzulande kleinen Kirchen immer mit dazu!“ betonte der griechisch-orthodoxe Erzpriester.