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Katholische Bischöfe beraten über Reformen und Ukraine-Krieg

Bonn/Dresden (KNA) - Die Lage in der Ukraine, die Reformprozesse in der katholischen Kirche und der Umgang mit sexuellem Missbrauch stehen auf der Tagesordnung der deutschen Bischöfe bei ihrer anstehenden Frühjahrsvollversammlung. Sie findet vom 27. Februar bis 2. März in Dresden statt, wie die Deutsche Bischofskonferenz am Dienstag in Bonn ankündigte. Dem Gremium gehören derzeit 67 Bischöfe aus den 27 (Erz-)Bistümern an.

Weitere Beratungsthemen sind demnach der Weltjugendtag im Sommer 2023 in Lissabon, ein Bericht des Sonderbeauftragten für Flüchtlingsfragen, Erzbischof Stefan Heße, und der geplante dritte ökumenische Bericht zur Religionsfreiheit von Christen weltweit. Ferner informieren sich die Bischöfe über die soziale, politische und kirchliche Situation in Madagaskar. Aus dem Inselstaat sind Kardinal Desire Tsarahazana und der Generalsekretär der Madagassischen Bischofskonferenz, Bischof Gabriel Randrianantenaina, bei der Vollversammlung zugegen.
Ursprünglich sollte die Vollversammlung bereits 2021 in Dresden zu Gast sein, fand dann jedoch aufgrund der Corona-Pandemie online statt. Die Deutsche Bischofskonferenz tagt zum zweiten Mal in ihrer Geschichte im Bistum Dresden-Meißen. Das erste Treffen fand 1996 im Bildungshaus Schmochtitz nahe Bautzen statt.