Bamberg (ku) – „Ihr Wirken und Dasein in der Kirche von Bamberg ist unbezahlbar und unberechenbar – durchaus im doppelten Sinn des Wortes. Bleiben Sie treu in der Liebe zu Gott
und den Menschen, denn das vor allem ist Ihr Auftrag in unserer Zeit.“ Mit diesen Worten würdigte Diözesanadministrator Weihbischof Herwig Gössl das Wirken der vielen Ordensfrauen und -männern in
der Erzdiözese Bamberg. Mit rund 80 Angehörigen aus Orden und Gemeinschaften sowie zahlreichen Gläubigen feierte der Ordensreferent am Fest „Maria Lichtmess“ einen Gottesdienst zum „Tag des
geweihten Lebens“ in der Bamberger Karmelitenkirche.
Nach Gössls Worten ist das Wirken von Ordensleuten schon deshalb unbezahlbar, „weil in ihrer bunten Vielfalt ein ungeheurer Schatz an Spiritualität, an Lebens- und Glaubenserfahrung gespeichert
ist, der dem Leben der Kirche, aber auch darüber hinaus vielen Menschen in der gesamten Gesellschaft wichtige Impulse gibt“. Doch geweihtes Leben zeichne noch mehr aus: „Das tiefste Wesen des
Ordenslebens besteht darin, mitten in der Welt die Ahnung von Gott wachzuhalten und die Sehnsucht nach ihm.“
Dies sei auch die Lebensaufgabe von Simeon und Hanna gewesen, die im Mittelpunkt des Tagesevangeliums standen. Sie habe ausgezeichnet, dass sie warten konnten und voller Erwartung waren. Sie
seien gerecht und fromm gewesen, Tag und Nacht im Tempel, richteten ihr Leben auf Gott aus. So hätten sie ihn wahrnehmen können, als er – verborgen und unscheinbar – als Säugling mit seinen
Eltern in den Tempel kam. …
Den ausführlichen Beitrag lesen Sie in der Ausgabe 07/2023