Vierzehnheiligen (ku) – 15 Jahre lang pendelte er jeden Tag von Lichtenfels nach Nürnberg, wo er in der Diözesanakademie Caritas-Pirckheimer-Haus (CPH) als Geschäftsführer tätig war. „Ich habe
mich dort wirklich sehr wohl gefühlt“, sagt Stefan Klaus rückblickend. Seit Oktober vergangenen Jahres ist er nun Geschäftsführer der Bildungs- und Tagungshäuser Vierzehnheiligen, zunächst in
Teilzeit, seit Januar dieses Jahres nun zu 100 Prozent. Sein Fazit: „Ich habe es nicht bereut. Ohne die zwei Stunden täglicher Fahrzeit habe ich viel an Lebensqualität gewonnen.“ Denn statt einer
langen Zugfahrt braucht der gebürtige Lichtenfelser nun gerade mal zehn Minuten mit dem Rad zu seinem Arbeitsplatz auf dem „Heiligen Berg“. Und in einem ist er sich ganz sicher: „Man kann hier
viel gestalten. Und ich habe eine riesenlust, die Häuser voranzubringen.“
Gerne habe er, der seit 1991 an verschiedenen Stellen im Erzbistum Bamberg tätig ist, im CPH gearbeitet, „es war wirklich ein schönes Arbeiten dort“, konstatiert Klaus. Trotz des täglichen
Pendelns habe er aber nie Ambitionen gehabt, nach Nürnberg zu ziehen, zu verbunden ist er mit dem Gottesgarten. Dann las er die Ausschreibung für einen Geschäftsführer in den Bildungs- und
Tagungshäusern Vierzehnheiligen, und sein Vorgänger, Raimund Hümmer, der in die Personalabteilung des Erzbischöflichen Ordinariats gewechselt ist, riet ihm, sich zu bewerben.
Gesagt, getan, „und ich habe von Anfang an mit offenen Karten im CPH gespielt“, blickt Stefan Klaus zurück. Als er schließlich unter den Bewerbern ausgewählt wurde, war es für ihn kein Problem,
für eine Übergangszeit in beiden Häusern tätig zu sein, bis sein Nachfolger Stefan Geitner, der zum 1. November seine Tätigkeit im CPH aufnahm, gut eingearbeitet war.
Die Herausforderungen eines modernen Bildungshauses sind für Stefan Klaus nichts Neues, und doch unterscheiden sich die Bildungs- und Tagungshäuser Vierzehnheiligen in einem von der
Diözesanakademie in Nürnberg wesentlich: Beide Häuser – das Diözesanhaus und Haus Frankenthal – wurden in den vergangenen Jahren grundlegend saniert, das ehemalige Haus Frankenthal ist seit knapp
einem Jahr wieder im Vollbetrieb, ebenso der Gasthof „Goldener Hirsch“. Er sowie die 190 Zimmer und 15 Seminarräume in den beiden Häusern stehen nun wieder zur Verfügung.
Und Stefan Klaus ist mehr als zufrieden, wie es um die Häuser bestellt ist. „So, wie hier alles läuft und wie die Häuser dastehen, ist alles ein Verdienst der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter“,
zollt Klaus ein großes Lob. „Die machen alle einen tollen Job. Sie sind etwas ganz Besonderes, genauso wie der Ort.“ Insgesamt gibt es derzeit in den Bildungs- und Tagungshäusern 66
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, und man ist derzeit auf der Suche nach zusätzlichem Personal. …
Den ausführlichen Beitrag lesen Sie in der Ausgabe 08/2023