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Seliger Pater Jeningen darf auch in Eichstätt verehrt werden

Eichstätt/Vatikanstadt (KNA) - Der selige Jesuitenpater Philipp Jeningen (1642-1704) darf nun auch im Bistum Eichstätt verehrt werden. Ein vom Präfekten des vatikanischen Dikasteriums für den Gottesdienst und die Sakramentenordnung, Kardinal Arthur Roche, unterzeichnetes Dekret ist bei der Diözese eingegangen, wie diese am Montag mitteilte. Demnach wird Jeningen mit einem nichtgebotenen Gedenktag am 8. Februar in den liturgischen Kalender der Diözese Eichstätt aufgenommen.
Jeningen stammt aus Eichstätt. Er studierte in Ingolstadt Philosophie und Theologie und trat 1663 in das Landsberger Noviziat des Jesuitenordens ein. 1680 wurde Jeningen ins württembergische Ellwangen gesandt. Dort kamen immer mehr Pilger zum Marien-Wallfahrtsort auf dem Schönenberg, weshalb er anregte, die Kapelle durch eine Wallfahrtskirche zu ersetzen. In Ellwangen starb Jeningen dereinst auch, bekanntgeworden als Volksmissionar.
Der Seligsprechungsprozess für Jeningen war bereits 1920 eröffnet worden. Er dauerte bis 2022. Mit der Seligsprechung war die offizielle Erlaubnis zur Verehrung des Seligen einzig an seinem letzten Wirkungsort, dem Bistum Rottenburg-Stuttgart, verbunden.