Fürth / Herzogenaurach (hbl) – In zahlreichen Pfarreien der Region kamen die Katholiken am Aschermittwoch zu Gottesdiensten und weiteren Aktionen zusammen. In Fürth zeichneten
bei frühlingshaften Temperaturen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Katholischen Cityseeslorge zahlreichen Passantinnen und Passanten in der Fußgängerzone ein Aschenkreuz auf die Stirn. Mit
dieser Geste begehen die Gläubige den Beginn der vierzigtägigen Fastenzeit vor Ostern.
Doch nicht jeder, nicht jede findet den Weg in einen Gottesdienst, und so zeigten sich viele dankbar für das Angebot, quasi im Vorübergehen ihr „Aschenkreuz to go“ zu erhalten. Dabei setzten die
Mitarbeiter der Cityseelsorge einen eigenen Akzent, indem sie mit den Worten „Bedenke, dass du lebst!“ nicht nur an die menschliche Vergänglichkeit erinnerten, sondern zugleich zum Leben
ermutigten. Denn letztlich diene die Fastenzeit ja genau diesem Ziel, so Pastoralreferentin Helga Melzer-Keller: „Alles das hinter sich zu lassen, was einem wirklich erfüllten Leben hinderlich
ist, und das zu suchen, was dem Leben dient.“
In Herzogenaurach kamen die Gläubigen am Vormittag zu einer Messfeier in der Stadtpfarrkirche St. Magdalena zusammen. Dekan Michael Pflaum zelebrierte den Gottesdienst. Die Asche, mit der den
Christen ein Kreuz auf die Stirn gezeichnet wird, wird aus den Palmzweigen des vergangenen Jahres gewonnen, die üblicherweise durch die Mesner am Faschingsdienstag verbrannt werden. Um eine
möglichst graue und nicht etwa schwarze Konsistenz zu erhalten, dürfen allerdings nur die Palmkätzchen ohne Zugabe verbrannt werden. Nach dem Erkalten des Ofens muss die Asche noch gesiebt
werden, um am darauffolgenden Tag zum „Äschern“, wie die Herzogenauracher zu sagen pflegen, verwendet zu werden. …
Den ausführlichen Beitrag lesen Sie in der Ausgabe 11/2023