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Tage des Ringens um Inhalte und Mehrheiten

Dresden (KNA) – Die Deutsche Bischofskonferenz hat zum Abschluss ihrer Vollversammlung Kritik aus dem Vatikan am Reformkurs zurückgewiesen und die Bundesregierung zum Lebensschutz gemahnt. Der Konferenz-Vorsitzende Georg Bätzing sagte in Dresden, eine Mehrheit der Bischöfe halte trotz des Widerstands aus Rom am Reformprozess Synodaler Weg fest. Es gehe darum, das Kirchenvolk stärker an Entscheidungen zu beteiligen. Eine Minderheit der Bischöfe sieht das allerdings skeptisch.
Einig sind sich die Bischöfe darin, dass sie die von der Bundesregierung geplante Kommission für eine mögliche Neuregelung von Abtreibungen außerhalb des Strafrechts kritisch sehen. Auch beim Thema Suizidbeihilfe pochen die Bischöfe auf strikte Regelungen: Der Gesetzgeber müsse „der Tendenz entgegenwirken, dass sich der assistierte Suizid als selbstverständliche Form der Lebensbeendigung durchsetzt“, sagte Bätzing.
Der Vatikan hatte den Spielraum für innerkirchliche Reformen in Deutschland zuletzt noch weiter eingeschränkt: Die geplante Gründung eines gemeinsamen Leitungsorgans von Laien und Klerikern sei nicht zulässig. Denn ein solcher Synodaler Rat schränke die Vollmacht jedes einzelnen Bischofs unzulässig ein.
„Wir müssen und wir wollen im Gespräch mit Rom bleiben, das ist der ausdrückliche Wunsch der Deutschen Bischofskonferenz“, sagte Bätzing. „Die breite Mehrheit der Bischöfe steht hinter den Reformanliegen des Synodalen Weges und strebt nachhaltige Veränderungen an.“   …

Den ausführlichen Beitrag lesen Sie in der Ausgabe 11/2023