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Katholisches Landvolk: Flächenfraß begrenzen

München (KNA) - Die Katholische Landvolkbewegung (KLB) Bayern fordert eine wirksame Begrenzung des Flächenverbrauchs. Staatsregierung, Landkreise und Gemeinden müssten sich aktiv für nachhaltige Alternativen einsetzen, heißt es in einem am Montag veröffentlichten Beschluss der KLB-Landesversammlung vom vergangenen Wochenende.
Bei der Standortentscheidung von BMW für ein neues Batteriewerk in Niederbayern und dem Bau einer Umgehungsstraße würden mehr als 150 Hektar bester Böden in Anspruch genommen. Es brauche verbindliche Kriterien zur besseren Nutzung bereits bebauter Gebiete und zur Schonung landwirtschaftlich wie naturschutzfachlich wertvoller Flächen.
Die KLB unterstützt die Energiewende. Die dauerhafte Wertschöpfung aus Energieerzeugungsanlagen müsse aber in der Region bleiben. Dies werde am besten durch kommunale Trägerschaften und Bürgerbeteiligung erreicht, heißt es in einem weiteren Beschluss.
Der katholische Verband stellte sich außerdem hinter das Volksbegehren „Vote16“, das sich für eine Absenkung des Wahlalters um zwei Jahre einsetzt. Die immensen Herausforderungen von Klimakrise und Artensterben beträfen vor allem junge Menschen noch für einen Großteil ihres Lebens. Sie müssten deshalb so früh wie möglich mit vollem Stimmrecht an damit zusammenhängenden politischen Entscheidungen beteiligt werden. Die Unterschriftensammlung beginnt im April.