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„Und die bezahlen bitter“

Um den Kunden ein „normales“, würdevolles Einkaufen zu ermöglichen, sind viele fleißige Hände nötig, vom Abholen der Lebensmittel, über das Aussortieren, schön Herrichten und Saubermachen hinterher.    Foto: Brigitte Pich
Um den Kunden ein „normales“, würdevolles Einkaufen zu ermöglichen, sind viele fleißige Hände nötig, vom Abholen der Lebensmittel, über das Aussortieren, schön Herrichten und Saubermachen hinterher. Foto: Brigitte Pich

Forchheim (bp) – Ich kanns fast nicht in Worte fassen, was ich jetzt erlebe“. Dabei ist Peter Ehemann seit 30 Jahren im kirchlichen, sozialen Dienst, seit 25 Jahren Geschäftsführer bei der Caritas. Menschen, die auf Sozialleistungen angewiesen sind, stehen am Limit. Und nun wächst der Druck durch die Inflation. Immens.
„Da muss jemand eine Nachzahlung von 5000 Euro leisten. Der hat einen Nachtspeicherofen“, berichtet der Geschäftsführer der Caritas für die Stadt Bamberg und den Landkreis Forchheim. Er erzählt von einer Frau, die aus der Klinik nach Hause kommt und den Bescheid über die Stromsperrung im Briefkasten findet. „Normale“ Beispiele, wie sie die Caritasmitarbeitenden immer wieder erleben. Täglich. Die Behörden nicht erreichbar. Völlig überlastet. Auszahlungen stocken über Monate.
„Die Behörden machen gute Arbeit“, schiebt Ehmann hinterher, der regelmäßig im Gespräch mit den Jobcentern ist. Doch die Nachfrage auf Grund steigender Inflation und Flüchtlingszahlen wächst und wächst. „Den Andrang kann keiner mehr wuppen. Die Zeche der ganzen Entwicklung zahlen die Menschen, die auf soziale Leistungen angewiesen sind“, sagt Peter Ehmann. „Und die bezahlen bitter. Das muss man wirklich sagen.“   …

Den ausführlichen Beitrag lesen Sie in der Ausgabe 12/2023