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Neuer Eichstätter Professor für Moraltheologie

München/Eichstätt (KNA) – Martin Schneider (51), Grundsatzreferent des Diözesanrats der Erzdiözese München und Freising, wechselt an die Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt (KU). Das teilte die Pressestelle des Diözesanrats am Donnerstag mit. Der Moraltheologe und Sozialethiker, der 23 Jahre für das katholische Laiengremium tätig war, übernahm demnach zum 15. März die Professur für Moraltheologie und christliche Sozialethik an der Fakultät für Religionspädagogik und Kirchliche Bildungsarbeit der KU. Bereits seit Oktober 2020 hatte er diese vertretungsweise inne.

 

Der gebürtige Eichstätter studierte katholische Theologie, Philosophie und Germanistik in seiner Heimatstadt, in Frankfurt am Main und München. Von 1997 bis 1999 war er als Bildungsreferent beim Landesbildungswerk der Katholischen Landvolkbewegung Bayern tätig. Seit Januar 2000 wirkte der Theologe als Grundsatzreferent beim Diözesanrat. 2011 wurde er im Fach christliche Sozialethik promoviert.

 

Der Bischöfliche Beauftragte für den Diözesanrat, Klaus-Peter Franzl, dankte Schneider für sein langjähriges Wirken. Nicht nur der Diözesanrat habe mit seinen Räteebenen und Verbänden von seinem besonderen Engagement auf vielfältigste Weise profitiert, auch das Erzbischöfliche Ordinariat sei durch seine Initiativen bereichert worden. Als Beispiel führte Franzl die Mitarbeit Schneiders bei der Erarbeitung der diözesanen Nachhaltigkeitsleitlinien auf. Viele gesellschaftspolitische Positionierungen und Veröffentlichungen des Gremiums seien durch ihn mitangestoßen und ausgearbeitet worden, jüngst etwa zum Thema gerechte Bodenordnung, so der Domkapitular.