· 

Mode ohne Verliererinnen und Verlierer

Models aus der Pfarrei führten vor, was in Franken an nachhaltiger Mode produziert wird.   Foto: Christiane Dillig
Models aus der Pfarrei führten vor, was in Franken an nachhaltiger Mode produziert wird. Foto: Christiane Dillig

Bamberg (cid) – Das Jahr 2013 markiert vielleicht einen Wendepunkt. Vor zehn Jahren stürzte in Bangladesch einen Textilfabrik ein. Mehr als 1000 Todesopfer waren zu beklagen. Die Welt wurde auf die unsäglichen Produktionsbedingungen von Textilien aufmerksam. Dies hatte Folgen. Immer mehr Menschen in Deutschland sagten, dass ihnen gute Produktionsbedingungen wichtig sind. Was wird getan und was kann man selbst tun? Der Zweigverein Obere Pfarre des Katholischen Deutschen Frauenbundes (KDFB) hatte in Zusammenarbeit mit dem Diözesanverband zu einer Veranstaltung eingeladen.
KDFB-Vizepräsidentin Sabine Slawik, Augsburg, erläuterte, wie es „Mode ohne Verliererinnen und Verlierer“ geben kann. Zudem präsentierten Models aus der Pfarrei fair und nachhaltig Produziertes von Firmen aus der Region.
In Deutschland kauft jeder im Durchschnitt 60 Kleidungstücke pro Jahr. Weltweit sind das 80 Milliarden Teile. Vieles wird nur wenige Male getragen, wandert dann in die Altkleidersammlung oder in den Hausmüll. Hergestellt werden die Produkte unter Bedingungen, die die Gesundheit der Näherinnen gefährden. Dazu gehören etwa lange Arbeitszeiten, Kontakt mit Chemikalien ohne Schutzkleidung, Arbeit im Akkord, geringer Lohn.
Nach dem Unfall wurde in Deutschland 2014 ein Textilbündnis gegründet, in dem sich Unternehmen, Verbände, Gewerkschaften, Nichtregierungsorganisationen und die Bundesregierung zusammenschlossen, um kleine Verbesserungen der Arbeits- und Umweltbedingungen in der Textil-Lieferkette umzusetzen. Der KDFB ist Mitglied in diesem Bündnis und wird dort durch Sabine Slawik vertreten.  …

Den ausführlichen Beitrag lesen Sie in der Ausgabe 16/2023