Bamberg (hbl) – Das Jahr 2022 ist durch verschachtelte Krisen gekennzeichnet, die sich teilweise wechselseitig beeinflussen: Krieg in Ukraine, Energiekrise, Klimakrise,
Hungerkrise, Flucht und Migration, Corona-Pandemie und Inflation. Dies führt in Deutschland zu vielfältigen Herausforderungen, die das Kolping-Bildungswerk im Erzbistum Bamberg in seiner
Bildungs- und Integrationsarbeit aufgegriffen hat. „Im letzten Jahr haben wir unsere Aktivitäten trotz noch laufender Corona-Pandemie erfolgreich ausgebaut und besonders auch Geflüchtete
unterstützt. Insgesamt haben wir im Jahr 2022 mit unseren Angeboten über 9000 Menschen erreicht,“ zieht Wolfram Kohler, der Vorstand des Kolping-Bildungswerkes im Erzbistum Bamberg, im Gespräch
mit dem Heinrichsblatt zufrieden Bilanz.
Ein wichtiger Schwerpunkt war dabei die Integrationsarbeit für Geflüchtete. Nach dem russischen Angriff auf die Ukraine hat das Kolping-Bildungswerk mehrere Hilfstransporte an die
polnisch-ukrainischen Grenze organisiert und Geflüchtete nach Deutschland gebracht. Durchgeführt wurde eine Vielzahl von Maßnahmen zur Sprachförderung, kulturellen Integration und zur allgemeinen
Bildung. Angeboten wurden auch lebenspraktische Unterstützung sowie verstärkt Maßnahmen zur beruflichen Orientierung und Qualifizierung. Insgesamt wurden diözesanweit über 2800 Geflüchtete
gefördert, darunter viele aus der Ukraine.
Ein weiteres Handlungsfeld waren die vielfältigen berufsvorbereitenden Bildungs- und Ausbildungsmaßnahmen, die in enger Zusammenarbeit mit der Bundesagentur für Arbeit und sozial engagierten
Kooperationsbetrieben diözesanweit durchgeführt werden. Angeboten wird eine breite Palette an Berufen im kaufmännischen und gewerblich-technischen Bereich. …
Den ausführlichen Beitrag lesen Sie in der Ausgabe 16/2023