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Für gerechte Arbeit

Die KAB war mit einem Info-Stand auf dem Forchheimer Marktplatz vertreten – ebenso wie Gewerkschaften, Arbeiterwohlfahrt und einzelne Parteien. Foto: Brigitte Pich
Die KAB war mit einem Info-Stand auf dem Forchheimer Marktplatz vertreten – ebenso wie Gewerkschaften, Arbeiterwohlfahrt und einzelne Parteien. Foto: Brigitte Pich

Forchheim (bp) – Ein Leben in Fülle ist Gottes Wille – und dazu gehört gerechte Arbeit. Mit deutlichen Worten eröffnete KAB-Präses Pfarrer Klaus Weigand den ökumenischen Gottesdienst zum Tag der Arbeit in Forchheim. „Ungebrochen solidarisch“ war die Veranstaltung überschrieben, die die Katholische Arbeitnehmerbewegung (KAB) mit dem evangelisch Lutherischem Dekanat und DGB Forchheim organisiert hatte.
Ungebrochen solidarisch – das sei auch Auftrag für Kirche und Gesellschaft, betonte Weigands Evangelischer Kollege Knut Cramer. Kirche habe ein Wächteramt gegenüber Spitzen-Politikern, vor allem dann, wenn sie das Ziel aus den Augen verlören die Gesellschaft zu stärken. „Jesus war solidarisch“, so der Pfarrer. Mutig habe er auf Unrecht hingewiesen und gezeigt, dass Solidarität möglich ist. „Deutschland muss eine Solidargemeinschaft bleiben“.
KAB-ler Manfred Kemmerth machte deutlich: „Bei einem gerechten Lohne geht es nicht ums Geld“. Es gehe um Teilhabe, um Gesundheit, um den sozialen Status der Familie, um Selbstwert und Lebensqualität, um die Zukunft der Kinder, um ein menschenwürdiges Leben im Alter. Kemmerth verwies unter anderem auf Probleme der Privatisierungen. Wir brauchen keine gewinnorientierten Krankenhäuser, sondern Patienten orientierte. Auch der Zugang zu Wasser dürfe nicht privatisiert werden. Der Zugang zu Wasser sei ein Menschenrecht.  …

Den ausführlichen Beitrag lesen Sie in der Ausgabe 20/2023