Nürnberg (epd) - Die Metropolregion Nürnberg erhält für zwei weitere Jahre den Titel Fairtrade Region. 82 Städte, Landkreise und Gemeinden engagieren sich gemeinsam für Fairen
Handel, teilte die Geschäftsstelle der Metropolregion am Dienstag mit. Beispiele für faires und nachhaltiges Engagement seien Arbeitskleidung für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Bauhofs,
Kopierpapier im Rathaus oder Möbel für Kitas. Alle zwei Jahre müsse nachgewiesen werden, dass das Engagement in der Region hoch ist. Seit 2017 trage die Stadt den Titel.
Die Titelerneuerung steht in diesem Jahr laut Mitteilung unter dem Motto „Ihre geheime Zutat für den Fairen Handel“. Die Kommunen, Fairtrade-Steuerungsgruppen und Weltläden der ganzen
Metropolregion seien nach ihrem Geheimrezept für die erfolgreiche Umsetzung von Fairtrade-Aktivitäten und nachhaltigen Beschaffungen befragt worden. Die Zutaten reichen demnach von Vernetzung
über Austausch bis hin zu öffentlichkeitswirksamen Aktionen. Wichtige Erfolgsfaktoren seien das hohe Engagement der Zivilgesellschaft und die kreativen Aktionen der Fairtrade-Gruppen in den
Städten, Gemeinden und Landkreisen.
Aktionen wie ein Pop-Up-Shop für faire Mode in Fürth, ein faires Strickcafé in Goldkronach oder ein Gewürzworkshop im Weltladen Roßtal brächten den Fairen Handel ins öffentliche Bewusstsein. Am
5. Oktober findet der dritte Fairtrade-Gipfel der Metropolregion in Fürth statt, am gleichen Abend ist die Preisverleihung des bundesweiten Wettbewerbs „Hauptstadt des Fairen Handels 2023“.