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Die Würde des Menschen ist (un)antastbar

Erlangen (buc) – Gibt es Bereiche in Ihrem Leben, die Sie als besonders würdelos oder auch würdezerstörend betrachten?“ – „Haben Sie das Gefühl, diese Bereiche verändern zu können, und ist es Ihnen schon einmal gelungen?“ – „Was würden Sie aufgrund Ihrer Erfahrungen als Ihre persönliche Würde bezeichnen?“ Fragen, die in der Ausstellung „Würdemenschen“ des Berliner Künstlers Jörg Amonat eine Rolle spielen, die zurzeit in der Erlanger Herz-Jesu-Kirche zu sehen ist.
Doch es ist mehr als eine Ausstellung: „Würdemenschen“ ist ein partizipatives Kunstprojekt, bei dem nicht das Objekt im Mittelpunkt der Betrachtung steht, sondern das Leben selbst, wie es heißt. Das Projekt entstand in den vergangenen Jahren in langen Bearbeitungsphasen, Gesprächen und Workshops, und vor allem dank einer Reihe von Menschen, die bereit waren, sich mit ihrer Würde zu zeigen.
Jörg Amonat ist dafür in Erlanger Schulen gegangen, in Seniorenheime, Hospize, hat mit vielen Menschen über Menschenwürde und das, was sie darunter verstehen, gesprochen. Was nun in Herz Jesu zu sehen ist, sind 80 mal 60 Zentimeter große Tafeln mit Porträts und Texten, in denen zahlreiche Menschen Auskunft über sich selbst geben – auch zu den eingangs formulierten Fragen. Das Projekt „ist noch nicht beendet“, sagt der Künstler. Auch in Herz Jesu können Besucher ihre Gedanken formulieren und so zum Teil des Projekts werden.  …

Den ausführlichen Beitrag lesen Sie in der Ausgabe 21/2023