Bamberg (hal) – Zwei Monate nach der Protestaktion der Letzten Generation im Bamberger Dom hat sich Domkapitular Elmar Koziel einer öffentlichen Diskussion mit Klimaaktivisten
gestellt. Dabei machte der Leiter der Bildungshäuser Vierzehnheiligen deutlich, dass die Kirche die Anliegen und Ziele der Klimaschützer teilt. Aus grundsätzlichen Erwägungen heraus sei das
Domkapitel jedoch gegen die politische Demonstration im Dom als Sakralraum vorgegangen.
„Wenn wir hier nichts unternehmen, kommen andere, deren Ziele wir nicht teilen“, sagte Koziel in einer Podiumsdiskussion in der KUFA. Die Strafanzeige gegen die Aktivisten wegen
Hausfriedensbruchs habe das Domkapitel bereits vor mehreren Wochen zurückgezogen.
Dem Papst folgen
Die Klimaaktivistin Heike Kettner, die selbst an der Aktion im Dom am 2. März beteiligt war, rief die Kirche dazu auf, mehr Mut zu haben, unbequeme Dinge zu sagen und dem Papst und seiner
Umwelt-Enzyklika „Laudato si“ zu folgen. Eine Kirche als Haus Gottes sei optimal dafür, wenn es um die Bewahrung der Schöpfung gehe.
Koziel rief dazu auf, in der breiten Bevölkerung mehr für den Klimaschutz zu werben. „Denn es gibt viele Menschen, die vom Klimathema völlig unbeeindruckt sind und das Thema komplett
umschiffen.“ …
Den ausführlichen Beitrag lesen Sie in der Ausgabe 21/2023