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Trubel um Teilnahme des Papstes

Lissabon (KNA) – Die Vorbereitungszentrale in Lissabon brummt wie ein Bienenstock. Hunderte freiwillige Helfende aus 20 Ländern sind im Einsatz – denn zum Weltjugendtag im August werden über eine Million katholische Jugendliche erwartet.
Kiara Kollmeder kann kaum noch abwarten, dass es endlich losgeht. „Der Weltjugendtag in Lissabon wird ein riesiges Fest christlicher Freude“, ist sie sich sicher. Seit Oktober arbeitet die 19-jährige Münchnerin als freiwillige Helferin in der WJT-Organisationszentrale in der portugiesischen Hauptstadt. Kiara sitzt in einem Großraumbüro mit einem Dutzend anderer freiwilliger Helferinnen und Helfer aus verschiedensten Ländern. Sie kommen aus Frankreich, Polen, Brasilien, Peru, Ghana, Ungarn, Guatemala, Kolumbien, von den Philippinen oder aus Panama.
Kiara ist für die Pilgerbeziehungen mit den europäischen Bischofskonferenzen zuständig und ist Ansprechpartnerin für alle möglichen Fragen. Die Bischofskonferenzen informiert die junge Deutsche über die Registrierungen, das Programm, über die Sprachangebote der Katechesen, aber auch über Unterkünfte, Ausflugsmöglichkeiten und in welchen Restaurants die Pilger mit ihren QR-Codes Essen bekommen.
Das Gebäude der WJT-Organisatoren ist eine frühere Wartungszentrale für Militärausrüstung des portugiesischen Heeres. Es wurde der Portugiesischen Bischofskonferenz für die Vorbereitung des WJT zur Verfügung gestellt. „Wo früher für den Krieg gearbeitet wurde, arbeiten wir heute für den Frieden“, scherzt Lissabons Weihbischof und WJT-Koordinationsleiter Americo Aguiar, während er durch die Räume führt.
In der WJT-Zentrale brummt es geschäftig. Telefone klingeln pausenlos. Arbeitsgruppen beraten an großen Tischen und in Konferenzräumen. 600 freiwillige Helferinnen und Helfer aus 20 Ländern sind bereits jetzt im Einsatz. Anfang August – während des Weltjugendtags – werden es wohl 30 000 sein. „Neben dem Programm mit Papst Franziskus erwarten wir mehr als eine Million Pilger, die verpflegt, untergebracht und transportiert werden wollen“, sagt Aguiar.   …

Den ausführlichen Beitrag lesen Sie in der Ausgabe 27/2023