Potsdam (epd) - Die Regionen und Kommunen Europas wollen sich stärker für den Klimaschutz engagieren. Dies wurde am Dienstag mit der feierlichen Unterzeichnung der „Potsdamer
Erklärung zum gemeinsamen Engagement für eine saubere, gesunde und nachhaltige Umwelt“ bekräftigt. Der Monitoringausschuss des Kongresses der Gemeinden und Regionen Europas, der Regionalkammer
des Europarates, habe das Dokument zuvor bei seiner auswärtigen Sitzung in Potsdam beraten und beschlossen, teilte der Landtag mit.
Die „Potsdamer Erklärung“ verpflichte die europäischen Kommunen und Regionen in den 46 Staaten des Europarates zu Anstrengungen für den Klima- und Umweltschutz, hieß es. Zudem sehe sie vor, eine
Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger an Umweltschutzbemühungen und -maßnahmen vor Ort zu ermöglichen, vor allem für jüngere Menschen.
Die österreichische Ausschussvorsitzende Gudrun Mosler-Törnström betonte, die „Potsdamer Erklärung“ definiere dringend benötigte und zeitnahe politische Vorgaben, um den Herausforderungen der
Klimakrise angemessen zu begegnen. Die Erklärung sei ein Wendepunkt beim Thema Klimaschutz für den Kongress der Gemeinden und Regionen Europas.
In der Erklärung heißt es unter anderem, die Folgen von Umweltzerstörung und Umweltschäden seien alarmierend. Alle Regierungsebenen müssten ihre Bemühungen bündeln, „um der existenziellen
Bedrohung der Lebensbedingungen von Gemeinschaften durch die Klimakrise entgegenzuwirken und den Klimawandel zu bekämpfen“. Dafür müssten globale Antworten gefunden werden.