Eichstätt (KNA) - Im Zuge der Domsanierung in Eichstätt wird auch der Altarraum neu gestaltet. Erhalten bleibe der im Boden verankerte Altar aus Stein, teilte das Bistum am
Donnerstag mit. Neu seien hingegen die liturgischen Ausstattungsstücke wie Ambo - der Ort, an dem das Wort Gottes verkündet wird -, der Sitz des Bischofs, Sitzgelegenheiten für den liturgischen
Dienst, Vortragekreuz sowie Altar- und Osterleuchter.
Die Kosten betragen nach Angaben des Bistums rund 130.000 Euro. Finanziert werden sie aus Spenden, unter anderen vom Domkapitel, dem Bischof, der Dompfarrkirchenstiftung und privaten
Spendern.
Verantwortlich für die Neugestaltung ist den Angaben zufolge das Künstlerbüro „Lutzenberger und Lutzenberger“ aus Bad Wörishofen (Landkreis Unterallgäu). Dem Ehepaar sei es gelungen, dass Altes
und Neues nicht auseinanderfalle, sondern sich in einer schlichten und doch markanten Weise ergänze. Das Modell zeigt einen schlichten Altarraum in weiß mit modernen und geradlinigen
Elementen.
Der Eichstätter Dom ist wegen einer Komplettsanierung seit März 2020 geschlossen. Voraussichtlich bis Juli 2024 finden dort keine Gottesdienste statt. Die Gesamtkosten beliefen sich bis Juni
dieses Jahres auf 17,2 Millionen Euro. Davon fielen 12,2 Millionen Euro für den Freistaat an, das Bistum übernehme rund 5 Millionen Euro.