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Barockkirche feierte Jubiläum

Schirnaidel (mr) – Der kleine Ort Schirnaidel, der zur Marktgemeinde Eggolsheim gehört, hätte im Jahre 2020 den 300. Weihetag seiner Barockkirche St. Johannes der Täufer begehen können. Corona bedingt mussten damals alle geplanten Veranstaltungen des „Schirnaidler Festsommers“ abgesagt werden. Nun feierte die Gemeinde mit Erzbischof emeritus Dr. Ludwig Schick das 303. Jubiläum der Konsekration der Filialkirche.

 

Im Anschluss an den Kirchweih-Festgottesdienst konnten interessierte Besucher an einer Kirchenführung teilnehmen. Marlene Reghenzani berichtete ausführlich über das Leben des Stifters wie auch über die figürlichen und bildlichen Kostbarkeiten im Innern dieser Filialkirche. 

 

Historie

 

Das Gotteshaus geht auf eine Stiftung des aus Schirnaidel stammenden Johann Georg Pfister (1658 – 1718), Bamberger Kanzlist am fürstbischöflichen Amt, zurück. Er kaufte 1697 von den Reichsfreiherren von Stiebar (Buttenheim) den Schirnaidler Gilthof mit vier Wohnungen und legte in seinem Testament fest, dass auf seinem Besitz eine Kirche zu bauen ist, geweiht dem heiligen Johannes d. T. Wöchentlich sollten dort zwei heilige Messen gelesen werden, an den Patronatstagen der 14 Nothelfer jeweils eine stille Messe. Der Ertrag des Gilthofs sollte dem jeweiligen Pfarrer zu Eggolsheim zufließen. Gleich nach Pfisters Tod wurde mit dem Bau der Kirche begonnen. 

 

Den ausführlichen Beitrag lesen Sie in der Ausgabe 30/2023