Einen „Schutzengel Michael“ wünscht sich die junge Fußballerin. Er möge sie und ihr Team vor Verletzungen schützen. Die Fans klatschen schon vor Beginn des ökumenischen Fußballgottesdienstes im Sportpark Ronhof Thomas Sommer, so der offizielle Name des Stadions, zum Gospelsong „Amen“ des Chors „Reaching Heaven“. Ins Gespräch mit dem evangelischen Dekan Jörg Sichelstiel kommen Vertreter der israelitischen Kultusgemeinde und der türkischen Gemeinde. Dann läuten die Glocken von Band – und es beginnt ein ungewöhnlicher, ökumenischer Stadiongottesdienst. Die Tribüne ist mit einigen hundert Kleeblatt-Fans besetzt. „Stellen Sie sich vor, dass die Kerzen brennen“, sagt der katholische Dekan André Hermany zu Beginn und bläst in die Trillerpfeife. Anpfiff.
„Anstoß!“ lautet auch das Motto des Gottesdienstes zur Saisoneröffnung der Spielvereinigung (SpVgg) Greuther Fürth. Das erste Spiel bestreitet der Zweitligist am 30. Juli zu Hause gegen Paderborn. „Schön, dass wir gemeinsam Gottesdienst feiern dürfen, das bedeutet singen, loben und beten“, sagt Hermany. Es folgt das Lied „Jetzt ist die Zeit“, der Hit des evangelischen Kirchentags in Nürnberg und Fürth, begleitet vom Bezirksposaunenchor Fürth und dem Gospelchor.
Den ausführlichen Beitrag lesen Sie in der Ausgabe 31/2023