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Maria zu Ehren

Lahm (hs) – Es war ein beeindruckendes Zeichen tiefer Marienverehrung, das in Lahm begangen wurde. Erstmals 1726 im schmucken Frankenwald-Ort gefeiert, hat das Hochfest zur allerseligsten Jungfrau Maria vom Berge Karmel nichts von seiner Anziehungskraft verloren. Im Zentrum stand abermals die Aufnahme neuer Mitglieder in die Skapulierbruderschaft während der Andacht am Sonntagnachmittag. Zelebriert wurde sie von Karmelitenpater Jakobus aus Bamberg gemeinsam mit Pfarrer Sven Raube.
„Je kleiner das Kind ist, desto stärker ist es auf Fürsorge und Pflege durch die Eltern angewiesen, insbesondere der Mutter. Später lernt es, viele Dinge allein zu tun. Und doch bleibt die Mutter an seiner Seite unersetzbar“, sinnierte Karmelitenpater Jakobus, der vor 25 Jahren seine Nachprimiz in Lahm gefeiert hatte. Wenngleich sich im Erwachsenenalter die Beziehung zur Mutter verändere, prägten unsere Mütter uns und unser Leben ganz entscheidend. Auch Maria sei mit dem Leben von Jesus eng verbunden. Sie habe ihn durch Schönes und Schweres begleitet und sei ihm nachgefolgt. Als Jesus sie unter dem Kreuz seinem Lieblingsjünger Johannes zur Mutter gegeben habe, sei sie sinnbildlich zur Mutter aller Menschen geworden. Im Vertrauen darauf hätten ihr diese über die Jahrhunderte hindurch voll Vertrauen ihre Nöte dargebracht und auf ihre Fürsprache vertraut.
Nach der Segnung der Skapuliere und Medaillen führte der Pater auch die Neuaufnahmen in die Familie des Karmel durch. Den Kommunionkindern hängte er das kleine − zuvor geweihte − Stoffskapulier, bestehend aus zwei mit Schnüren miteinander verbundenen Vierecken, um den Hals. Dieses stellt die Träger unter den besonderen Schutz Marias und verbindet sie mit der weltweiten Glaubensgemeinschaft der Karmeliten. Der Andacht schloss sich eine prächtige Marienprozession durch den Ort an. …

Den ausführlichen Beitrag lesen Sie in der Ausgabe 32/2023