Fürth (raj) – „Reisen bildet“ – so heißt es seit langer Zeit. Dass eine Reise auch das eigene Leben verändern kann, davon könnte Renate Sprafke aus Fürth ein Lied singen oder gar
ein Buch schreiben. Eine unscheinbare Bildungsreise durch Äthiopien vor 22 Jahren hat ihrem Leben eine neue Richtung und zusätzlichen Schwung gegeben. Die Begegnung mit den Schwestern in einem
äthiopisch-orthodoxen Kloster und die offensichtliche Not, insbesondere bei den Kindern, haben sie damals regelrecht „angerührt“ und aktiv werden lassen, sagt die 80-Jährige heute. Sie hat seit
dieser ersten Begegnung viele Aktionen initiiert und einen Helferkreis gegründet, um die Arbeit der Schwestern in diesem bitterarmen Land in Ostafrika zu unterstützen. Jetzt organisierte Sprafke
ein Treffen mit der Schwester Oberin des Kloster Sebeta im Fürther Stadtpark.
Der gute alte Stadtpark in Fürth hat vieles schon erlebt. Doch der Duft von frisch gerösteten Kaffeebohnen, begleitet von duftendem Weihrauch und einem gesungenen äthiopisch-orthodoxen
Kirchenlied dürfte etwas Besonderes sein. Live miterleben konnte dies jüngst, wer zufällig vorbeikam – und natürlich der Helfer- und Freundeskreis für die Unterstützung von Waisenhäusern in
Äthiopien.
Auf Initiative von Renate Sprafke hatte Schwester Fikerte Mariam, die Oberin des Klosters Sebeta, aus Anlass ihrer Deutschlandreise auch Fürth einen Besuch abgestattet und personelle
Unterstützung aus der äthiopisch-orthodoxen Gemeinde in Regensburg mitgebracht. …
Den ausführlichen Beitrag lesen Sie in der Ausgabe 36/2023