Bamberg (sz) – Auch im Jahr 2023 stellen die christlichen Kirchen zwischen dem 1. September und dem 4. Oktober Schöpfungsverantwortung und die dringende Notwendigkeit des
Schutzes der natürlichen Ressourcen in besonderer Weise in den Mittelpunkt. Der diesjährige Aufruf von Papst Franziskus zum Welttag der Schöpfung mit dem die Ökumenische Schöpfungszeit beginnt,
betont in besonderer Weise die Herausforderungen der Klimagerechtigkeit und die herausgehobene Verantwortung der entwickelten Länder des Nordens.
Die Ökumenische Schöpfungszeit bietet sich in besonderer Weise dafür an, verschiedene Aktivitäten und Veranstaltungen zu organisieren, um das Bewusstsein für Umweltfragen zu schärfen und die
Menschen zu ermutigen, nachhaltige Lebensweisen zu praktizieren. Dies kann von Gottesdiensten und Gebeten für die Schöpfung bis hin zu Umweltschutzaktivitäten wie Müllsammelaktionen oder
Baumpflanzungen reichen. Die Idee ist, dass jeder Einzelne einen Beitrag dazu leisten kann, um die Umwelt zu schützen und nachhaltige Veränderungen im eigenen Leben, in kirchlichen Institutionen,
aber auch in der Gesellschaft anzustoßen.
Vor allem aufgrund des traditionell späten Sommerferientermins in Süddeutschland ist die Schöpfungszeit im Erzbistum Bamberg bisher noch nicht so intensiv im Bewusstsein, wie in anderen Ländern
und Regionen. Sebastian Zink, Umweltbeauftragter der Erzdiözese, weist aber darauf hin, dass Aktivitäten, die sich an die Schöpfungszeit anlehnen, natürlich auch im Oktober ihren Sinn haben und
dort zum Beispiel mit dem Erntedankfest verbunden werden können.
Außerdem gehe es nicht darum, sich nur in der Schöpfungszeit zu engagieren, sondern das ganze Jahr über nachhaltige Praktiken in unseren Alltag zu integrieren, sich auf den Wert und die Schönheit
der Schöpfung zu besinnen und bewusste Entscheidungen für deren Schutz zu treffen, wie zum Beispiel den Einsatz Erneuerbarer Energien zu fördern, den Wasserverbrauch zu senken, nachhaltige
Landwirtschaft zu unterstützen und unseren Konsum zu überdenken. Die Schöpfungszeit kann hier ein Katalysator für umfassendes Engagement zur Schöpfungsverantwortung sein. …
Den ausführlichen Beitrag lesen Sie in der Ausgabe 36/2023