Dörrnwasserlos (hbl) – Aus dem ganzen Erzbistum oder auch aus der Rhön waren die über 500 Gläubigen zum großen Wallfahrtstag am Fest Mariä Himmelfahrt ins Schönstattzentrum
Marienberg gekommen. „Wir feiern heute ein Fest mit einer besonderen Duftnote“, konstatierte der Diözesanpräses der Schönstattbewegung im Erzbistum Bamberg, Domkapitular Martin Emge, in seiner
Begrüßung.
Nach seinen Worten komme dieser Duft nicht nur von den vielen Kräutersträußen, die an diesem Tag gesegnet wurden, sondern vor allem auch von Maria selbst. Emge: „Sie hat den Heiland geboren, der
uns erlöste und freigemacht hat von der Sündenschuld. Maria hat alles mitgetragen.“ Als Dank dafür sei sie als erster Mensch mit Leib und Seele in den Himmel aufgenommen worden. „Und heute“, so
Martin Emge weiter, „zieht Maria unseren Blick in den Himmel. Sie kommt aber zurück zur Erde, denn Maria ist überall gegenwärtig, um in unserem Alltag unseren Nöten beizustehen.“
In seiner Predigt ging Schönstattpriester Andreas Hornung auf die leibliche Aufnahme Mariens in den Himmel ein. Im Hebräischen gibt es laut Hornung keine zwei Worte für Leib und Seele; Maria sei
mit ganzer Seele aufgestiegen.
Der Geistliche nahm auch Bezug zum Motto des diesjährigen Weltjugendtags in Lissabon „Maria stand auf und machte sich eilig auf den Weg“. Hornung: „Sie war dort. Sie steht eilends auf und kommt
dorthin, wo sie offene, sehnsuchtsvolle Herzen findet.“
Nach Hornungs Aussage ist Maria eine „Blattwenderin“. Um sie herum entstehe ein neues Leben mit einem neuen Klima. Die in den Himmel aufgenommene Maria eile zu den Menschen, ein Ereignis, dass
keine Privatsache sei, „sondern wir dürfen spüren, dass es etwas mit uns zu tun hat“. …
Den ausführlichen Beitrag lesen Sie in der Ausgabe 36/2023