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Neue Leitung für deutsche Pilgerseelsorge in Rom eingeführt

Rom/Bonn (KNA) – Die Seelsorge für deutsche Pilger in Rom steht ab sofort unter neuer Leitung. Der bisherigen Chef Werner Demmel wurde am Dienstag in einem Gottesdienst in der Kirche Celso e Giuliano verabschiedet. Gleichzeitig wurde der Passauer Priester Christian Böck als neuer Leiter eingeführt. Demmel wird jedoch noch bis Frühjahr nächsten Jahres in Rom bleiben und das Gästehaus der Deutschen Bischofskonferenz leiten.

 

Der Paderborner Weihbischof Matthias König würdigte in seiner Predigt Demmels Wirken am Pilgerzentrum. Er habe viel geleistet, geordnet und angeschoben. "Hier ist ein Ort, der Anlaufstelle geworden ist für Pilger und Touristen, aber auch für Studenten und Freiwillige, die hier Kontakt knüpfen und durch Mitarbeit Lebenserfahrung sammeln konnten", erklärte König, der innerhalb der Deutschen Bischofskonferenz für die deutschsprachige Seelsorge im Ausland zuständig ist. Böck ermunterte er, die Arbeit "in guter Weise" fortzusetzen.

 

Demmel dankte für die Erfahrungen, die er als Leiter des Pilgerzentrums in den vergangenen zehn Jahren machen konnte. "Die große Wertschätzung für die Pilgerinnen und Pilger haben uns immer wieder beflügelt, unsere Dienste und Hilfestellungen anzupassen und zu verbessern." Böck kündigte an, neben Verwaltungstätigkeiten insbesondere den Kontakt mit den Pilgern suchen zu wollen. "Ich möchte mit meinem Tun dazu beitragen, den Glauben an Gott in Herz und Verstand der Pilger zu vertiefen."

 

Im deutschsprachige Pilgerzentrum in Rom können Interessierte beispielsweise Freikarten für Generalaudienzen oder Messen mit dem Papst auf dem Petersplatz reservieren. Auch unterstützt das Zentrum deutschsprachige Pilgergruppen bei der Organisation und Koordination ihrer Reise nach Rom oder ermöglicht spezielle Gottesdienste in römischen Kirchen. Das Pilgerzentrum liegt gegenüber der Engelsburg unweit des Vatikans. Träger ist das Katholische Auslandssekretariat der Deutschen Bischofskonferenz.