· 

Aus dem Evangelium nicht wegzudenken

Höxter (sb) – Norddeutschlands einziger biblischer Weinpfad führt oberhalb von Höxter an der Weser auf historischen Spuren. Die Benediktiner von Kloster Corvey bauten die Reben erfolgreich an, bevor eine kleine Eiszeit dem ein Ende setzte. Inzwischen wachsen auf dem Muschelkalkboden wieder die Reben eines Hobby-Winzers – auch zur Ehre Gottes.

 

Ein Ort für Herz und Seele. Am Hang des Rauschenbergs fällt der Blick auf die Türme der Klosterkirche Corvey, die langgezogenen waldreichen Hügel des Sollings, rechts schiebt sich der Kaufunger Wald in die Kulisse. Michael Rindermann schenkt ein. Er kredenzt – auch unter freiem Himmel ist dieses Wort mehr als angebracht – Corveyer Hexenstieg. „Ein Jahrhundertwein“, sagt er, das steht zum Beweis auch auf dem Etikett. Gekeltert hat er ihn im vergangenen Herbst nach einem Traumsommer. „Da hat einfach alles gepasst“, sagt Rindermann und schwenkt das Glas mit der goldgelben Flüssigkeit. 

 

Wein ist für ihn immer mehr gewesen als ein Beruf, Wein ist seine Leidenschaft. Und hier, oberhalb von Höxter, hat er seinen Traum verwirklicht: ein eigener Weinberg mit 99 Rebstöcken. Nach einer halben Stunde vom Parkplatz an der viel befahrenen Bundesstraße, die den Verkehr des Wesertals um Höxter führt, erreicht man die erste der sieben Stationen, die den biblischen Weinpfad, auf seinen gerade mal drei Kilometern begleiten. Wie ein aufgeschlagenes Buch sind die Seiten der Stelen gestaltet, links ist zu lesen, was die Bibel erzählt, rechts steht Wissenswertes über den Anbau vor Ort. 

 

Den ausführlichen Beitrag lesen Sie in der Ausgabe 38/2023