Nürnberg (buc/epd) – Die terroristischen Angriffe der radikalislamischen Hamas am 7. Oktober haben Israel und die ganze Welt geschockt. Die Zahl der Toten wurde wenige Tage danach mit 1200 angegeben, es gab unzählige Verletzte, etwa 150 Menschen sollen als Geiseln in den Gazastreifen verschleppt worden sein. Besonders groß war die Empörung über das, was bei einem Musikfestival in der Negev-Wüste, wo Hunderte starben, sowie in den Kibbuzim Kfar Aza und Beeri geschah; dort sollen Frauen und Kleinkinder in IS-Manier abgeschlachtet und zum Teil geköpft worden sein.
So entsetzlich die Taten, so groß ist die Solidarität mit den Opfern und dem Staat Israel – auch in Nürnberg, der „Stadt der Menschenrechte“ und Partnerstadt von Hadera in Nordisrael. Etwa 1500 Menschen kamen zu einer Kundgebung auf dem Nürnberger Kornmarkt, zu der die örtliche Israelitische Kultusgemeinde aufgerufen hatte. Rund 50 Organisationen der Zivilgesellschaft, darunter Parteien, Gewerkschaften und Verbände, schlossen sich dem Aufruf an.
Ministerpräsident spricht
Auf der von israelischen Fahnen dominierten Bühne sprach Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) den Familien der Opfer sein Mitgefühl aus: „Es ist barbarisch, grausam und entsetzlich, was geschieht.“ Er gebe das „klare Versprechen“, das die Staatsregierung an der Seite Israels und an der Seite des jüdischen Lebens in Deutschland und Bayern stehe. Oberbürgermeister Marcus König (CSU) verurteilte im Namen der Stadt „Terror und Barbarei», unter denen die israelische Bevölkerung leide: „Es ist unglaublich und unfassbar und trifft ins Mark.“ König versicherte, alle Jüdinnen und Juden gehörten zur Stadt, „ihr seid ein Teil von uns“. Niemand solle in Nürnberg Angst haben.
Den ausführlichen Beitrag lesen Sie in der Ausgabe 43/2023