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Hoffen auf Nachwuchs für die Gemeinschaft

Unter der Leitung von Ordensreferent Weihbischof Herwig Gössl – assistiert von Schwester Claudia Hink (links) – wurde Mutter Mechthild Thürmer (hintere Reihe, Dritte von links) für eine weitere Amtszeit zur Äbtissin gewählt. Foto: privat
Unter der Leitung von Ordensreferent Weihbischof Herwig Gössl – assistiert von Schwester Claudia Hink (links) – wurde Mutter Mechthild Thürmer (hintere Reihe, Dritte von links) für eine weitere Amtszeit zur Äbtissin gewählt. Foto: privat

Kirchschletten (pm) – Sie ist verantwortlich für einen Konvent mitsamt eines Gästehauses, einem landwirtschaftlichem (Bioland)Hof, einer Kerzenwerkstatt und einem Klosterladen, in dem die eigenen Produkte verkauft werden. Viele Menschen kennen sie aus dem Kirchenasyl-Verfahren, in dem sie wegen der Beihilfe zu unerlaubtem Aufenthalt in drei Fällen angeklagt war. Das Verfahren wurde im Februar 2023 eingestellt. Nun wurde Mutter Mechthild Thürmer am 19. Oktober für eine zweite Amtszeit als Äbtissin der Benediktinerinnenabtei Maria Frieden in Kirchschletten wiedergewählt.

 

„Über die Wiederwahl habe ich mich schon gefreut. Gut tut das Vertrauen der Mitschwestern schon“, berichtete die Äbtissin. „Bei meiner ersten Wahl habe ich mir als Wahlspruch ‚In Liebe und Treue‘ gewählt.“ Anlehnend an die Apostelgeschichte ‚Seht, wie sie einander lieben‘ habe sie ihre Gemeinschaft so führen wollen, dass die Liebe den Vorrang hat, dass ihr Leben auf Christus hinweist und sich so auch neue Frauen für einen Weg in die Gemeinschaft begeistern lassen.

 

Das Nachwuchsthema wird Mutter Mechthild, die mit 17 Jahren zum ersten Mal die Abtei besuchte und sich begeistern ließ, auch in ihrer zweiten Wahlperiode nicht loslassen: „In meiner zwölfjährigen Amtszeit sind sieben Mitschwestern aus Alters- und vor allem Krankheitsgründen verstorben, so hat sich unsere Gemeinschaft ein wenig mehr als halbiert“. 

 

Deswegen benötige die Gemeinschaft unbedingt neue Mitglieder und Hilfe jeglicher Art. „So viele Menschen kommen zu unseren Gottesdiensten, zu Kursen oder möchten eine Auszeit im Kloster machen. Aber dafür brauchen wir Menschen, die das Ganze auch bewerkstelligen.“ Deswegen laute ihr aktueller Wahlspruch nun ‚Mit Mut und Zuversicht!‘. „Wir haben großes Gottvertrauen und laden auch Sie als Leserinnen und Leser zum Gebet für uns ein.“

 

Die Wahlleitung übernahm Diözesanadministrator Weihbischof Herwig Gössl, in seiner Funktion des Ordensreferatsleiters. Als Wahlbegleiterin stand Schwester Claudia Hink von den St. Franziskusschwestern zur

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