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Eine Stärkung für Christen in der Diaspora

Franz Eller aus dem Erzbistum Bamberg ist Mitglied im Bonifatiusrat des Bonifatiuswerks der Katholiken. Foto: Andreas Kuschbert
Franz Eller aus dem Erzbistum Bamberg ist Mitglied im Bonifatiusrat des Bonifatiuswerks der Katholiken. Foto: Andreas Kuschbert

Bamberg (ku) – Seit über 170 Jahren setzt sich das Bonifatiuswerk der deutschen Katholiken für die Glaubensbildung und das Gemeinwesen ein. Es unterstützt Katholikinnen und Katholiken in einer Minderheitensituation, sprich in der Diaspora. So unterstützt das Werk vor allem Hilfsprojekte in Nord- und Ostdeutschland, in Skandinavien und im Baltikum. Aber auch im Erzbistum Bamberg leistet das Bonifatiuswerk wertvolle Hilfe. Das betont Franz Eller aus

Kirchenthumbach, der dem

Bonifatiusrat, dem ehrenamtlichen Aufsichtsgremium des Bonifatiuswerkes angehört, im Gespräch mit dem Heinrichsblatt.

 

Er sei die „Stimme des Südens“, sagt Eller mit einem Schmunzeln mit Blick auf die weitere Besetzung des Gremiums. Dessen Mitglieder stimmen sich drei- bis viermal pro Jahr unter anderem über die zu fördernden Projekte ab. Die Ratsmitglieder reisen aber auch in die Länder der Nordischen Bischofskonferenz (Norwegen, Schweden, Finnland, Dänemark) sowie nach Estland oder Lettland, um sich ein Bild von der Situation der dortigen Kirche zu machen. Eine Kirche, die nach Franz Ellers Worten wächst. „Es ist das Schöne an der Arbeit, dass man spürt, dass Kirche anders sein kann.“

 

Wie Eller erläutert, wurden im Jahr 2022 insgesamt 894 Projekte gefördert, und das in den vier Hilfsfeldern „Verkehrshilfe“, „Bauhilfe“, „Kinder- und Jugendhilfe“ sowie „Glaubenshilfe“. Es sei jedoch keine 100prozentige Unterstützung, sondern vielmehr eine Hilfe zur Selbsthilfe. Eller: „Es ist eine wirklich partnerschaftliche Zusammenarbeit, die gegenseitig bereichert, und die Bischöfe schätzen die Arbeit des Bonifatiuswerks.“

 

Den ausführlichen Beitrag lesen Sie in der Ausgabe 47/2023