· 

Zuckeralternativen in der Weihnachtsbäckerei

Bamberg (vsb) – Nicht nur in Bioläden oder Reformhäusern zu finden, sondern auch im Supermarkt längst angekommen: die Zuckeraustauschstoffe Birkenzucker und Erythrit. Was steckt dahinter, was ist küchentechnisch zu berücksichtigen und wie wirken sie auf unsere Verdauung und den Stoffwechsel?

 

Birkenzucker stammt nicht aus Birkensaft. Es handelt sich um den Zuckeralkohol Xylit. Er wurde schon vor über 100 Jahren ursprünglich aus finnischer Birkenrinde gewonnen. In einem technologisch sehr aufwändigen Prozess gewinnen wir heute aus Laubbäumen oder anderen Pflanzenfasern wie Stroh oder zunehmend aus Maiskolbenresten den Holzzucker Xylose, der zu Xylit weiterverarbeitet wird. Die Verwendung von gentechnisch verändertem Mais lässt sich dabei nicht ausschließen, es sei denn das Produkt trägt ein Biosiegel. Xylit findet sich auch unter den Bezeichnungen „Birkengold“ oder „Xucker“, ab einem Preis von rund zehn Euro pro Kilogramm.

 

Weniger Kalorien, aber Nebenwirkungen: Xylit sieht dem Haushaltszucker sehr ähnlich und hat auch die gleiche Süßkraft, aber nur etwa 60 Prozent der Kalorien. Xylit hemmt außerdem das Wachstum von Kariesbakterien, so dass es seit langem in zuckerfreien und zahnfreundlichen Kaugummis und Bonbons enthalten ist. 

 

Den ausführlichen Beitrag lesen Sie in der Ausgabe 48/2023