Lahm (hs) – Die Orgel und ich gehören einfach zusammen. Ich empfinde es als großes Glück, dass ich mich über eine so lange Zeit in den Dienst der Kirchenmusik stellen durfte. Ich bin meinem Herrgott dafür sehr dankbar. Die Pfarrkirche ist sozusagen meine zweite Heimat.“ Das sagt Willi Fiedler selbst über seinen Dienst, der ihm stets ein echtes Herzensanliegen war. Wie viele Stunden er in den 75 Jahren an seinem Lieblingsplatz, der Orgel-Bank oben auf der Empore der Pfarrkirche St. Ägidius Lahm, verbracht hat und die „Königin der Instrumente“ brausen ließ, kann man nicht einmal erahnen.
Seine musikalischen Anfänge erfolgten jedoch zunächst an der Geige. Als Junge habe er unbedingt Geige spielen lernen wollen. Seine Eltern schenkten ihm eine und er erhielt circa zwei Jahre von einem Lehrer in der Nachbarschaft Unterricht. Als der Krieg gekommen sei, sei der Nachbar eingezogen worden und leider gefallen. Damit schlief sein Geigenspiel ein. Später im Religionsunterricht sei dem damaligen Pfarrer Heinrich Helldorfer sein musikalisches Talent aufgefallen. Damals gab es in der Kirche noch keine Orgel, sondern nur ein altes Harmonium.
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