Bamberg (pm) – Der Caritasverband für die Erzdiözese Bamberg und der Caritasverband für den Landkreis Bamberg e.V. eröffnen am Samstag, 25. Februar, um 10.30 Uhr die diözesanweite Frühjahrssammlung mit einem feierlichen Gottesdienst in der katholischen Kirche St. Kilian in Scheßlitz. Die Haussammlung beginnt am 26. Februar und endet am 3. März mit
einer Kirchenkollekte und einem Gottesdienst im Kulturraum der Grundschule Burgebrach.
Mit dem Erlös aus der Sammlungswoche soll Menschen geholfen werden, die sich die häusliche und ambulante Pflege wegen gestiegener Kosten nicht mehr leisten können. Dazu wird der Diözesan-Caritasverband eigens den Notlagenfonds „Pflege“ einrichten.
Durch die allgemeine Teuerung sind die Sachkosten der Sozialstationen stark gestiegen. Das gilt insbesondere für die Fahrt- und Personalkosten. Da die Pflegeversicherung nur einen festen Teil der Kosten übernimmt, müssen die Patienten die Mehrkosten tragen. „Nicht alle können sich dies leisten“, sagt Diözesan-Caritasdirektor Michael Endres. „Dadurch besteht die Gefahr, dass ein Teil der Patienten auf die oder zumindest einige Leistungen der häuslichen Pflege verzichtet.“
Daher wird der Diözesan-Caritasverband einen neuen Notlagenfonds „Pflege“ einrichten. Patienten, die notwendige Pflegeleistungen nicht mehr bezahlen können, erhalten aus dem Fonds auf Antrag einen finanziellen Zuschuss. Der Diözesan- Caritasverband wird in den Fonds 82 Prozent seines Anteils am Erlös der Frühjahrssammlung 2024 einbringen.
Eröffnet wird der Gottesdienst in Scheßlitz von Mitarbeitenden der Caritas-Sozialstation mit einer Dialog-Predigt. Im
Anschluss an die Messe lädt der Caritasverband für den Landkreis Bamberg e.V. zu einem gemütlichen Beisammensein ins Pfarrheim ein, um miteinander ins Gespräch zu kommen. Getränke und Speisen werden gegen Spenden angeboten.
Enden wird die Frühjahrssammlung mit einem weiteren Gottesdienst und der Kirchenkollekte am Sonntag, 3. März, in Burgebrach. Auch hier werden Getränke gegen Spende angeboten. Ein Höhepunkt: Grundschülerinnen und Grundschüler, die an der von der Caritas angebotenen Mittagsbetreuung teilnehmen, bieten selbst gebastelten Kunstwerke gegen Spenden an.
Die Caritas-Sozialstationen in Scheßlitz, Burgebrach, Hirschaid und Hallstadt versorgen insgesamt etwa 1400 Menschen in ihrem Zuhause. „Wer krank ist, braucht Hilfe und medizinische Versorgung. Wer alt und gebrechlich ist, braucht Unterstützung im Alltag, gute Pflege und so manch gutes Wort der Begleitung,“ sagt Diözesan-Caritasdirektor Michael Endres. „Wir bitten Sie daher: Stärken Sie die vielen Hilfen der Caritas mit ihrer Spende. Helfen Sie uns, damit wir helfen können.“