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Wenn das Sichtbare mit dem Unsichtbaren spielt

Wallenfels (hs) – Hände in weißen Handschuhen, eine weiße Stola mit Stickereien, ein weißes Altartuch – Dekan Detlef Pötzl „leuchtete“, als er den Segen beim Schwarzlicht-Gottesdienst sprach. Die Spannung war schier greifbar, als am Samstag in der bis auf den letzten Platz vollbesetzten Pfarrkirche St. Thomas in Wallenfels das Licht ausging. Als einzige Lichtquelle brachte eine Schwarzlichtlampe weiße und neonfarbene Gegenstände zum Leuchten, ließ diese förmlich durch die Luft schweben, auf wundersame Weise verschwinden; spielte das Sichtbare mit dem Unsichtbaren. Frei von Ablenkungen jeglicher Art, richtete das Spiel mit Dunkelheit und Licht den Blick gezielt auf das Wesentliche, ließ die Seele zur Ruhe kommen.

 

Ukraine-Krieg: Fast 15 Millionen hilfsbedürftige Menschen in der Ukraine …, Konflikt in Nahost mehr als 100 Tode durch Israels Truppen …, Rechtsextremismus …, Klimakrise … Wie Peitschenhiebe durchdrangen die überlappend vorgelesenen Nachrichten vom Februar dieses Jahres die angespannte Stille im Kirchenschiff, bevor ein markerschütterndes „Halt!“ das Stimmengewirr unterbrach. Angesichts der vielen Schreckensmeldungen, die uns fast täglich aus allen Teilen der Welt erreichen, denken sicherlich viele: Wo soll das alles noch hinführen? Ängste und Resignation machen sich breit; Orientierung fehlt: Unter dem Überbegriff „I have a dream“ – Titel jener berühmten, zum Aushängeschild der amerikanischen Bürgerrechtsbewegung gewordenen Rede von Martin Luther King aus dem Jahre 1963 – gaben Jugendliche bei der Wallenfelser „Black light Edition“ in Wort und Bild Denkanstöße, wie positives Denken, Hoffnung und Zuversicht mit einer Veränderung des eigenen Blickwinkels gelingen kann.

 

Den ausführlichen Beitrag lesen Sie in der Ausgabe 10/2024